Bodenständiges aus der Salzburger Küche
Die vier Gebirgsgaue – Pinzgau, Pongau, Lungau und Tennengau sind eine wahre Fundgrube für kulinarische Köstlichkeiten mit Ursprung.
Kulinarisches Salzburg
Die zentrale Lage der Hauptstadt am Kreuzungspunkt von Nord-Süd und Ost-West-Durchzugsrouten sorgte ebenso wie der Reichtum der Fürsterzbischöfe dafür, dass sich in Salzburg schon früh so etwas wie „Große Küche“ entwickeln konnte. Seit dieser Zeit hat sich Salzburgs Küche den Ruf erhalten, eine der feinsten ganz Österreichs zu sein. Dabei sind die Grundlage dieser Finesse oft recht einfache Produkte und Rezepte, die man in Salzburg jedoch in vielerlei Weise zu verfeinern und variieren weiß.
Kulinarisches Wörterbuch Salzburg – Österreich
- Abschmalzen – mit heißem Schmalz oder Fett übergießen
- Farfeln – mit Wasser, Ei oder Rahm zwischen den Fingern zerbröseltes Mehl, Reibgersteln ähnlich
- Goaßkas – Ziegenkäse
- Knödelbrot – altbackene Semmelwürfel für die Zubereitung von Knödeln
- Nocken – Sammelbegriff für diverse Gerichte aus Nockerlteig, wie etwa in Schmalz gebackene größere pikante oder süße sowie spätzleähnliche Nockerln
- Rein oder Reindl – einfacher Allzwecktopf
- Wandl – kleine Wanne, in der Gerichte geschmort oder gebacken werden