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Winter-Spargel: Schwarzwurzeln

Schwarzwurzeln sind aufgrund ihres zarten Aromas sehr beliebt. Mit ihnen lassen sich köstliche Salate und würzige Ofengerichte zaubern. Wir zeigen, wie es geht.

veröffentlicht am 20. 11. 2014

Schwarzwurzeln

Optisch und geschmacklich erinnern die Schwarzwurzeln an den süß-nussigen Spargel, im Vergleich finden sie aber weniger Beachtung als das schmackhafte Frühlingsgemüse. Dabei enthalten die pechschwarzen Stangen eine Menge wertvoller Nährstoffe.

Stangen voller Kraft

Schwarzwurzeln sind kalorienarm (16 kcal / 100 g) und voller gesunder Inhaltsstoffe. Der hohe Eisen- und Folsäuregehalt, Kalium, Calcium und Magnesium machen sie zu einem wertvollen Wintergemüse. Sie wirken entgiftend, schweiß- und harntreibend und sind leicht verdaulich. Deshalb werden sie in der Schonkost eingesetzt. Die schwarzen Stangen sind auch als Anti-Stress-Gemüse bekannt: Sie beruhigen die Nerven und entspannen Körper und Geist.

Hochsaison Winter

Schwarzwurzeln sind von Oktober bis April erhältlich. Beim Einkauf darauf achten, dass sie nicht angebrochen sind: Das Gemüse ist so nicht lange haltbar und verliert an Geschmack.

Problemlose Aufbewahrung

Im Kühlschrank, in Frischhaltefolie oder ein Geschirrtuch gewickelt, halten die Stangen eine Woche, im kühlen Keller ca. 1 Monat. Sie lassen sich problemlos einfrieren: Davor schälen und kurz blanchieren (Wasser und Zitronensaft).

Vorbereitung

Schwarzwurzeln vor dem Kochen immer abbürsten und schälen. Tipp: Damit sie nicht braun werden, Stangen bis zum Kochen immer in Zitronen- oder Essigwasser einlegen.

Kochen leicht gemacht

Das süß-nussige Aroma harmoniert hervorragend mit Karotten oder Äpfeln. Gerne werden Schwarzwurzeln mit Sauce Hollondaise oder Bechamelsauce gegessen. Äußerst delikat schmecken sie auch als Gemüsebeilage, in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen oder in Butter geschwenkt; gar gekocht sind sie nach etwa 10 Minuten. Schwarzwurzeln können auch roh gegessen werden, beispielsweise geraspelt in Salat.