So reinigt man Ausstecher richtig
Von Blech bis Silikon: vor allem bei der Reinigung ist Keksform nicht gleich Keksform!
Keksformen sind eine Anschaffung für die Ewigkeit - vorausgesetzt, man berücksichtigt bei der Reinigung die Ansprüche von Form und Material. Wir haben die wichtigsten Details im Überblick, damit Sie an Ihren Formen nie die Freude verlieren.
Die Klassiker: Formen aus Blech und Aluminium
Mit ihnen hat schon Oma gebacken: die Förmchen aus Blech zählen zu den Klassikern unter den Ausstechern. Weiß- und Schwarzblech sollte auf keinen Fall in der Spülmaschine gereinigt werden, da die Gefahr besteht, dass sie rosten. Sind die Ausstecher beschichtet, kann noch dazu die Beschichtung beschädigt werden.
In diesem Fall lieber händisch abwaschen. Dabei gilt: nur etwas im Wasser liegen lassen, falls die Ausstecher besonders hartnäckig verschmutzt sind. Zudem nicht mit der kratzigen Seite des Schwamms arbeiten. Einfach mit warmem Wasser und Spülmittel die Formen reinigen und danach gründlich abtrocknen. Wer die Formen mit drahtigen Schwämmen bzw. Bürsten zerkratzt und/oder nicht dafür sorgt, dass die Formen trocken in der Lade landen, läuft Gefahr, im nächsten Jahr verrostete Ausstecher vorzufinden.
Sollte sich doch einmal Rost gebildet haben, ist es ratsam, diesen vor der nächsten Verwendung gründlich zu entfernen. Dafür die Formen entweder für einige Minuten in eine Mischung aus Wasser und Backpulver einlegen oder für mehrere Stunden (oder über Nacht) auf die Säure in Cola setzen. Nach dem Einlegen die rostigen Stellen mit einer weichen Zahnbürste bearbeiten!
Die Bunten: Formen aus Plastik
Bei Ausstechern aus Plastik sollten Sie immer genau beachten, was der Hersteller in Sachen Reinigung empfiehlt. Wenn die Originalverpackung nicht mehr zu finden ist und auf den Formen kein Geschirrspüler-Symbol gedruckt wurde, ist es ratsam, die Kunststoffformen lieber wie Blech zu reinigen - wobei man hier zumindest das Abtrocknen nicht ganz so genau nehmen muss. Vor allem günstige Plastiksorten würden im heißen Geschirrspüler ihre Form verlieren und sich verbiegen - und genau das will man gerade bei den liebsten Formen verhindern ...
Die Praktischen: Formen aus Silikon und Edelstahl
Bei neueren Formen setzen Hersteller gerne auf Silikon oder Edelstahl. Kein Wunder, schließlich punkten beide Materialien damit, dass man sie problemlos in der Spülmaschine reinigen kann, da sie rostfrei und hitzebeständig sind. Ist kein Geschirrspüler verfügbar, kann man sie mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen.
Verwinkelte Formen reinigen
Unabhängig vom Material spielt auch die tatsächliche Form des Ausstechers eine Rolle bei der Reinigung. Vor allem Formen mit engen Stellen und filigranen Details neigen dazu, dass sich Teigreste nur schwer entfernen lassen. Sie können den Problemstellen mit einer weichen Zahnbürste zu Leibe rücken. Im Notfall sind auch Zahnstocher oder größere Nadeln eine gute Wahl. DIe Mühe lohnt sich: schließlich sind vor allem weihnachtliche Keksformen nur einmal pro Jahr im Einsatz und sollten so wieder verstaut werden, dass der Bildung von Bakterien möglichst gut vorgebeugt wird. Denn nichts ist lästiger, als das große Weihnachtsbacken mit einer mühseligen Reinigungsaktion starten zu müssen.
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