Weihnachtskekse: So lange sind sie haltbar

Besonders am Anfang der Adventzeit wird gerne viel und in großen Mengen gebacken. Doch wie lange sind Vanillekipferl, Linzerstangerl und Zimtsterne eigentlich haltbar? Und wie kann man die Haltbarkeit verlängern?

Weihnachtskekse: So lange sind sie haltbar

In der Vorweihnachtszeit gibt es Kekse im Überfluss, meist so viele, dass man sie gar nicht alle zeitnah essen kann. Deswegen ist es besonders wichtig zu wissen, wie lange die gebackenen Schätzchen gelagert und genossen werden können.

Zu unseren Empfehlungen sei dazugesagt: Alle angeführten Haltbarkeitszeiträume gelten bei trockener, luftdichter Aufbewahrung in Keksdosen. Eine richtige Lagerung ist essenziell für eine lange Frischhaltung.


Frische fängt beim Backen an

Gebackene Weihnachtskekse halten und schmecken umso länger, je frischer die ursprünglichen Zutaten waren. Abgestandene Nüsse, altes Mehl oder gar abgelaufene Butter bringen zwar oft noch solide Backergebnisse, fördern die Haltbarkeit der Kekse jedoch nicht. Somit sollte immer darauf geachtet werden, dass frische Zutaten verwendet und Nüsse oder andere roh genießbare Zutaten vorher probiert werden.

Ebenfalls wichtig: die Kekse nach dem Backen nebeneinander liegend auskühlen lassen und erst dann in luftdichten Behältnissen verstauen, wenn sie wirklich kühl sind.


Getrennte Aufbewahrung

Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollten die jeweiligen Kekssorten einzeln aufbewahrt werden. So nehmen sie keine fremden Gerüche auf. Will man Lebkuchen oder Zimtsterne länger weich halten, kann man zusätzlich ein Stück Apfel in die jeweilige Keksdose legen (immer wieder austauschen!). Zudem kann man zwischen die einzelnen Lagen Butterbrotpapier legen.


Wie lange sind Weihnachtskekse haltbar?

Kühl, trocken und luftdicht gelagerte Kekse aus Mürbteig, Vanillekipferl, Spitzbuben, Husaren oder ähnliche trockene, mürbe Keksarten bleiben ungefähr 3-4 Wochen lang frisch. Zimtsterne halten mindestens einen Monat, oft auch ein bis zwei Wochen länger.

Früchtebrot, Windgebäck, Christstollen oder Lebkuchen sind die absoluten Gewinner im Haltbarkeits-Ranking und sollten daher immer zuerst gebacken werden: mit einer Haltbarkeit von mindestens zwei Monaten können sie auch lange nach Weihnachten zum Naschen verführen.

Eher von kurzer Dauer ist die Haltbarkeit von Florentinern oder von mit Schokolade überzogenen Keksen. Sie werden deshalb am besten erst kurz vor Weihnachten gebacken und halten dann etwa 1 bis 2 Wochen. In der Regel gilt aber immer: wenn bei richtiger Lagerung auch nach dieser empfohlenen Zeit keine optischen oder geschmacklichen Mängel festgestellt werden können, können die Weihnachtskekse auch weiterhin genossen werden.


Ausnahme: Kekse, die gekühlt werden müssen

Sind die Kekse mit Creme oder Ganache gefüllt, empfiehlt sich eine Lagerung im Kühlschrank. Bei diesen Keksen gilt: je feuchter ein Keks ist, desto kühler sollte es gelagert werden. In der Regel halten gefüllte Kekse ungefähr eine Woche im Kühlschrank.


Haltbarkeit verlängern: Weihnachtskekse tiefkühlen

Zum Tiefkühlen eignen sich trockene Kekse besonders gut, etwa Vanillekipferl, Heidesand, Mürbteigkekse. Ungeeignet sind Kekse mit Schokoladenüberzug, da Schokolade bei zu niedrigen Temperaturen einen grauen Film bildet.


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