So gelingen Ihre Lebkuchen perfekt

Der Duft von Lebkuchen versetzt sofort in Weihnachtsstimmung. Ob glasiert, gefüllt, mit Schokolade überzogen oder mit Früchten: Lebkuchen schmecken einfach in jeder Variante! Was es bei der Zubereitung zu beachten gibt, wie die Oberfläche nach dem Backen schön glatt wird und wie lange die Lebkuchen reifen sollten, erfahren Sie hier.

So gelingen Ihre Lebkuchen perfekt

Der Duft von Lebkuchen vermag wohl in jedem von uns weihnachtliche Erinnerungen und Stimmung zu wecken. Damit Ihr würziges „Honigbrot" dieses Jahr ganz besonders köstlich wird, haben wir hier unsere besten Tipps für Sie.

Das richtige Mehl

Teige mit Roggenmehl werden dünkler, schwerer und kräftiger im Geschmack als Teige mit Weizen- oder einer Mischung aus Roggen und Weizen.

Honig

Honig verleiht dem Lebkuchen seine angenehme Süße und eine schöne Bräunung. Er ist geschmacklich betrachtet neben den Gewürzen die wichtigste Zutat im Teig.

Gewürze

Praktisch und gut sind fertige Lebkuchengewürze, wie man sie im Handel erhält. Die klassischen Lebkuchenmischungen bestehen aus Zimt, Piment, Nelken, Kardamom, Koriander, Muskat, Anis. Immer darauf achten, dass all diese Gewürze darin enthalten sind.

Triebmittel

Lebkuchenteig mit Natron als Triebmittel benötigt keine Rastzeit. Er sollte sofort verarbeitet werden. (Beim Rasten würde der Teig außerdem zu fest werden.) Pottasche und Hirschhornsalz (erhält man in Apotheken) sind zwei weitere klassische Backtriebmittel für Lebkuchen, die eher für Teige mit langen Rastzeiten verwendet werden.

Glatte Oberfläche

Um eine schöne, glatte Oberfläche zu erhalten, ist es wichtig, die Mehlreste vom Teig zu entfernen. Kehren Sie das Mehl ab und bestreichen Sie den Teig vor dem Backen dünn mit Milch oder Wasser.

Backrohr rechtzeitig vorheizen

Das Rohr soll gut vorgeheizt sein. Im Fachjargon spricht man vom „abgestandenen Ofen", womit gemeint ist, dass das Backrohr schon länger in Betrieb sein sollte, ehe man darin Lebkuchen bäckt. So erhält er eine schöne, gleichmäßige Bräunung.

Richtig backen

Sorgen Sie dafür, dass der während des Backens entstehende Dampf entweichen kann (durch den Dampf könnte der Teig rissig werden). Sie können die Backrohrtür einen sehr schmalen Spalt offen lassen, oder öffnen Sie nach halber Backzeit kurz die Tür.

Reife

Lebkuchen braucht Zeit, bis er sein volles Aroma entfaltet. Geben Sie ihm dafür mindestens 1 Woche. 2-3 Monate kann er bedenkenlos aufbewahrt werden.

Die richtige Lagerung

Dafür eignet sich am besten eine gut schließende Blechdose. Geben Sie einen Apfel dazu, die Feuchtigkeit macht den Lebkuchen weich und saftig.

Wir wünschen gutes Gelingen!