Meal Prepping - legen Sie los!
Meal Prepping ist ein Food-Trend, der gekommen ist, um zu bleiben, da er das Leben leichter macht. Genau genommen hat dieses Prinzip bereits unsere Oma gekannt, doch haben wir nach drei Tagen Gulaschsuppe auch diese nicht mehr sehen können. Also wurde die Idee erweitert, und erlaubt ausgewogenere und variantenreichere Gerichte.
Warum Meal Prep?
- Es spart Zeit und Geld.
- Frische Nahrungsmittel werden gleich verwertet (anstatt sie so lange im Kühlschrank zu halten, bis sie manchmal dort verkümmern).
- Es hilft täglich gesund zu essen.
- Man weiß, genau was im Essen drinnen steckt.
Das Konzept besteht grundsätzlich aus der Idee, Basisgerichte im Vorhinein zuzubereiten, um sie bei Bedarf mit geringem Zeitaufwand aufzuwärmen oder je nach Lust und Laune zu kombinieren und zu variieren. Vorbereitete Gerichte helfen auch, Portionsgrößen zu reduzieren. Außerdem haben Fast Food, Tiefkühlpizza und Lieferservice keine Chance mehr, denn Meal-Prepping-Gerichte sind schneller zubereitet, als der Pizzadienst liefern kann.
Aber keine Angst! Man muss weder tagelang das Gleiche essen, noch einen Großteil des Wochenendes der Küche und den Vorbereitungen opfern. Jeder kann seine eigene, für sich passende Methode finden. Manche kochen etwa für drei Tage vor und dann noch einmal für zwei Tage. Andere wiederum bereiten am Sonntag die Basics für die ganze Arbeitswoche vor. Im Schnitt gehen die meisten Meal-Prepping-Profis von zwei Stunden aus, die am Wochenende fürs Vorbereiten benötigt werden. Die Gerichte unter der Woche sind dann in 10 bis 30 Minuten auf dem Tisch. Es soll auf jeden Fall den eigenen Ansprüchen und Platzmöglichkeiten entsprechen. Denn fürs Meal Prepping braucht man Platz im Kühlschrank und einige Aufbewahrungsbehälter und Einmachgläser.
Wie man loslegt!
- Planung – Planung – Planung: das ist das A und O der Meal-Prepping-Methode.
- Egal ob es nur am Abend schneller gehen soll, das Essen fürs Büro mitgenommen wird oder alle Mahlzeiten des Tages abgedeckt werden sollen: Mit der Menüplanung fängt es an!
- Holen Sie sich anfangs Ideen bei Meal-Prepping-Blogs, bei den zahlreichen Kochbüchern, die es zu dem Thema gibt, oder inGUSTO. Wir haben in jeder Ausgabe eine eigene Geschichte zum Thema "Vorbereiten/Meal Prepping".
- Zuerst entscheiden Sie sich dafür, was gekocht werden soll.
- Basierend darauf wird der Einkaufszettel geschrieben, anschließend werden die benötigten Lebensmittel besorgt.
Welche Lebensmittel eignen sich am besten?
- Kohlenhydrate: Reis, Erdäpfel, Quinoa, Couscous, Haferflocken, Hirse
- Eiweißlieferanten: Tofu, Fleisch (z.B. Hühnerbrust, Rindfleisch, Schweinefilet, Roastbeef), Hülsenfrüchte, Käse und Milcherzeugnisse, Nüsse und Saaten, gekochte Eier, Fisch (TK oder für den nächsten Tag vorbereiten, da er ansonsten den Geschmack verliert)
- Gesunde Fette: Mandelbutter, Rapsöl, Kokos- und Olivenöl
- Gemüse: Karotten, Kohlrabi, Brokkoli, Karfiol, Erdäpfel, Süßkartoffeln, Zwiebel, Paprika, Gurken, Radieschen, Mais, Paradeiser, Erbsen, Zuckerschoten, Avocados, Oliven, eingelegte Artischocken
- Obst: auf die Saison achten! Oder ins Tiefkühlfach greifen: tiefgekühlte Beeren eignen sich besonders gut als Topping für viele Gerichte.
Jetzt wird nach Wunsch gekocht, gebraten, gedämpft, gemischt oder nur geschnipselt und getrennt voneinander in luftdicht verschlossenen Behältern im Kühlschrank aufbewahrt.
Ideen gefällig?
Das Grundrezept
Was wir daraus machen
Pulled-Pork-Laibchen mit Pak Choi
Pulled-Pork-Gröstl mit Spiegelei