
Erdäpfel (Kartoffeln)
©GUSTO / Stefan LiewehrJoachim Ringelnatz nannte sie liebevoll „Ungleichrunde“, Elizabeth Taylor bevorzugte sie in Begleitung von Kaviar und ein irisches Sprichwort weiß, dass dort, wo Erdäpfel geteilt werden, auch Liebe zuhause ist.
Kochtyp
Erdäpfel werden nach dem Kochtyp unterschieden, daraus ergeben sich verschiedene Zubereitungsmethoden.
Speckig: Diese Sorten sind nach dem Kochen fest und ideal für Salat, Puffer, Braterdäpfel oder Rösti.
Mehlig: Die perfekten Erdäpfel für Püree, Suppe, Pommes frites und Knödelteig.
Vorwiegend festkochend: Diese Erdäpfel eignen sich für fast alle Gerichte, sie schmecken in Auflauf, Gratin oder als Beilage.
Erdäpfel-Vielfalt
Erdäpfel sind wahre Allround-Talente. Unterschiedliche Sorten, die in Österreich kultiviert werden, machen mit individueller Form, Konsistenz und Geschmack Lust auf Abwechslung.
Rote Emma: Die vorwiegend festkochende Sorte mit rosa Schale und Fleisch wurde erstmals 1923 erwähnt.
Blaue Elise: Die ovale, festkochende Sorte ist außen wie innen tief violett gefärbt und stammt aus dem Loire-Gebiet.
Runde: Der Klassiker unter den mehligen Erdäpfeln eignet sich bestens für cremiges Püree.


Erdapfel-Sorten: Rote Emma, Blaue Elise und Runde
Mandelkartoffel: Die vorwiegend festkochende Sorte stammt ursprünglich aus Lappland und zeichnet sich durch feinen Mandelgeschmack aus.
Shetland Black: Erstmals erwähnt um 1900 stammt die festkochende Sorte mit der dunklen Schale von den schottischen Shetland-Inseln.
Red King Edward: Die seit 1916 in England kultivierte, vorwiegend festkochende Sorte mit rötlicher Schale eignet sich bestens zum Braten und Backen, für Teig und Püree.


Erdapfel-Sorten: Mandelkartoffel, Shetland Black und Red Kind Edward
© GUSTO / Helmut Mitter
















