Weihnachtsbäckerei: Kekse richtig aufbewahren

Damit die köstlichen Keks-Schätze bis zu den Weihnachtsfeiertagen frisch und genießbar bleiben, müssen einige Punkte bei der Aufbewahrung beachtet werden.

Weihnachtsbäckerei: Kekse richtig aufbewahren

Keksdose, Tupperware aus Plastik, Folie oder Glasbehälter mit Deckel - Möglichkeiten zur Kekse-Aufbewahrung gibt es viele, doch sind nicht alle gleichermaßen zu empfehlen. Weiches Weihnachtsgebäck will anders gelagert werden als knuspriges, gefüllte Kreationen verlangen nach einem anderen Temperaturklima als Kekse mit Schokoladenüberzug. Damit es keine Verwirrung mehr gibt, haben wir einen praktischen Aufbewahrungsguide für Sie zusammengestellt.


Kekse immer gut auskühlen lassen

Ein banal wirkender, aber dennoch sehr wichtiger Schritt bei der Aufbewahrung ist das gute Auskühlen der Gebäckstücke. Warm verpackte Kekse 'schwitzen' und bilden Kondensflüssigkeit in der Keksdose, wodurch sie relativ schnell aufweichen. Zudem brauchen manche Keksarten sogar etwas Zeit unverpackt an der Luft, um weich zu werden (Lebkuchen, Zimtsterne). Diese lässt man bis zur Erreichung der gewünschten Konsistenz offen stehen und verpackt sie erst danach in Dosen.

Tipp in Sachen Lebkuchen: Lebkuchen neigen dazu auszuhärten, wenn sie zu früh luftdicht gelagert werden. Deswegen ca. zwei Tage lang an der Luft lagern und erst dann in eine Keksdose schichten. Ein Stück Apfel dazu und schon bleiben sie über längere Zeit weich.


Weiche Kekse vs. knusprige Kekse

Unterschiedliche Kekssorten verlangen nach unterschiedlichen Aufbewahrungsmethoden. Mit Marmelade gefüllte oder andere weiche Kekse wie Kokoskuppeln, Vanillekipferl oder Linzer Stangerl mögen es schön luftdicht und trocken. Dafür die Keksdose mit Frischhaltefolie auslegen und um die Kekse schlagen, danach mit einem Deckel verschließen. So beugt man Austrocknung gut vor und man hat lange Freude an den mürben Köstlichkeiten. Ein kleiner Zusatztrick: ein kleines Stück Apfel in die Keksdose legen, so bleibt die Feuchtigkeit gut erhalten. Den Apfel natürlich immer wieder austauschen.

Knusprige Kekse wie Makronen oder Eiweißgebäck sollten nie gemischt mit anderen Kekssorten aufbewahrt werden. Die Dosen gut verschließen, da sie sonst schnell Feuchtigkeit ziehen und klebrig werden. Der Behälter sollte keinesfalls mit Frischhaltefolie ausgekleidet werden, bei knusprigen Keksen eignen sich Butterbrotpapier oder Folie am besten.


Kekse am besten getrennt lagern

Wer die Kapazitäten hat, sollte seine Weihnachtsköstlichkeiten sortenrein aufbewahren. Das heißt: Linzer Kipferl in eine Keksdose, Florentiner in die andere und Mozarttaler in eine dritte. Zwischen die einzelnen Lagen im Idealfall Pergamentpapier, Servietten oder Alufolie legen, damit die unterste Schicht nicht mit den Krümeln der oberen Schichten bedeckt wird.


Kekse, die zusammen aufbewahrt werden können

Sollten Sie zur Weihnachtszeit mehr gebacken haben als Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, muss Platz geschaffen werden. Deswegen ist es wichtig zu wissen, welche Kekse gemeinsam gelagert werden können. Generell gilt: Kekssorten gleicher Art können im Notfall gemeinsam in einer Dose aufbewahrt werden. Dafür die Kekse mit Back- oder Butterbrotpapier trennen. Dabei immer darauf achten, niemals Kekse in eine Dose zusammenzulegen, die unterschiedlich starke Aromen haben - sonst nehmen beispielsweise die relativ neutralen Vanillekipferl das Aroma von kräftig gewürzten Keksen an.


Kekse einfrieren

Um Kekse besonders lange haltbar zu machen, kann man trockene und mürbe Sorten (ohne Schokoladeglasur) ganz einfach einfrieren. Nach Bedarf bei Raumtemperatur auftauen lassen und wie frisch genießen.

Die kühle, dunkle und luftdichte Aufbewahrung von Weihnachtskeksen ist besonders wichtig, da die meisten Sorten erst nach einigen Tagen ihren vollen Geschmack entwickeln. Allerdings gilt: auch wenn Kekse bei der Lagerung kühle Temperaturen mögen, ist der Kühlschrank nicht der richtige Ort dafür. Wir wünschen frohes Backen!


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